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Samstag, 10. November 2012

An Intertransitexchange Performance II

 
Live Performance Art Collaboration
German Artist Dagmar I. Glausnitzer-Smith
and  Artist from Thailand Sikarnt  Skoolisariyaporn
attending Duesseldorf Academy Germany 
Saturday 27.10.2012 
Five Years -  this is not public
title: strings attached (Fadenschein)
location: Regent Studios Unit 66
time:  1pm
duration: 30 minutes
Two artists share the presence of space and time and object.
At the foreground, the artists’ simultaneous actions of the pictorial space, literally the ‘body-moving-object’ will investigate the sense of temporary spontaneous interdependency, which may or may not collapse into individual actions. The compression of meaning and image is intended to result in a combination of components, which are unknown and non-inflective.
photographs by Edward Dorian, Five Years 














Eru and Seven of Eglise

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Performance Art and Experimental Sound
Projekt im Zusammenhang der Veranstaltung   
Kunst findet Stadt
Installation von Reiner Maria Matysik, Wolfgang Köhler Haus

Titel: Rêverie
Frequenz: 172,06 HZ, 48. Oktave der Erdachsenpräzession
(Platonisches Jahr)
Dauer: ca. 30 min.
Ort:  Komißstrasse 2
38300 Wolfenbüttel
Sonntag den 07.10.2012        19 Uhr
photographs taken by A. Nink





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Rêverie
Im Zusammenhang mit der Ausstellung von Reiner Maria Matysik im Wolfgang Köhler Haus, in der Kommißstrasse 2, entwickelten die Künstler Dagmar I. Glausnitzer-Smith und Alexander Rues eine Performance, die zum Ziel hatte das Vorhandene theoretisch zu erweitern und im praktischen Zusammenspiel von Klangexperiment und Performance eine andere Beziehung zu gründen.
Das durch Licht in Erscheinung getretene, - der Körper, das Subjekt und die Dinge – wird in der Performance ‚Rêverie’ durch verschiedenste Körperbewegungen und Handhabung der Objekte als Teil eines realen Organismus, direkt und ohne momentane Überlegungen des Gehirns, im Raum erlebbar.
Wolfgang Köhler schrieb in seinem Aufsatz 1929 über das Scheinproblem und differenzierte zwischen der im Gehirn geschaffenen Welt, die nicht nach draußen projiziert wird, sondern im Kopf verbleibt. Erst in einer Tagtraumsituation kann das Paradoxon entstehen, in dem durch die Wahrnehmung einer scheinbaren äußeren und einer konstruierten, inneren Welt der Realitätsgedanke mit der geschaffenen Welt verwechselt wird.
Es ist das Licht, das sich mit der Natur trifft und der visuellen Erfahrung eine Chance gibt,  daß die Dinge sichtbar werden, um sie zu differenzieren. Die Unterschiede liegen in den Bereichen: hell und dunkel; das bedeutet im Licht erschienen und in der Dunkelheit verborgen.
Im Sehen und im Hören ergibt sich als dann ein scheinbares Schichten: Vordergrund (hell), Mittelgrund (dunkel), Hintergrund (hell). Doch der scheinbar dunkle Mittelgrund wird erfasst von Eru’s (Alexander Rues)  elektronischen Klangexperimenten, der einen einzigen Ton auf der elektrischen Gitarre spielt und somit ein ‚hörbares Licht’ in die Performance Bildschichten bringt.
Auch im Tagtraum wendet sich der Geist dem Licht zu, da hinein ist die Vernunft geblendet und entlässt die Gedanken in die Vorstellungskraft, um frei zu sein für zeitloses ‚sinnen’.
Seven of Eglise (Dagmar I. Glausnitzer-Smith) provoziert spontane, unkontrollierbare Bewegungen, die sich scheinbar der
Körper Koordination in die Quere zu stellen. Doch nur so kann sie dem Körper folgen und die Vernunft verstummen lassen, und dem Betrachter den Freiraum geben für Bedeutung und Interpretation.


© Glausnitzer-Smith, Braunschweig 2012

Eru and Seven of Eglise


Projekt  für das Rote Sofa
Titel: out of yellow
Sound: Frequenz siderischer Mond
Dauer: ca. 30 min.
Ort:    Karl-Marx Strasse, Tilman Thiemig Buchladen
Freitag den 10.8.2012         zwischen 20 und 22 Uhr
Veranstaltung von Lousana Brandt